Die IG BAU engagiert sich schon lange für Vielfalt und Toleranz

Foto: PECO-Institut - Eine „vielfältige“ Bauklasse in München: die Hälfte der Schüler bringen Migrationsgeschichten (Afghanistan, Bosnien, Bulgarien, Russland, Türkei…) mit, aus eigener Erfahrung oder aus der ihrer Eltern oder Großeltern.
Foto: PECO-Institut - Eine „vielfältige“ Bauklasse in München: die Hälfte der Schüler bringen Migrationsgeschichten (Afghanistan, Bosnien, Bulgarien, Russland, Türkei…) mit, aus eigener Erfahrung oder aus der ihrer Eltern oder Großeltern.

Foto: PECO-Institut – Eine „vielfältige“ Bauklasse in München: die Hälfte der Schüler bringen Migrationsgeschichten (Afghanistan, Bosnien, Bulgarien, Russland, Türkei…) mit, aus eigener Erfahrung oder aus der ihrer Eltern oder Großeltern.

Als Beispiel für eine zukünftige Einsatzmöglichkeit der Mitmachscouts:

Die Projekttage in den Berufsschulen!

Teil der gewerkschaftlichen Arbeit der IG BAU ist die Information in den Berufsschule.

Wir können in Bayern mehr anbieten: dank der Förderung der Stiftung Bayerisches Baugewerbe, gemeinsam mit dem PECO-Institut ist die IG BAU seit 3 Jahren mit den Projekttagen zu “Vielfalt & Toleranz” in den Berufsschulen in Bayern und Franken präsent.

Inhalte des Angebots für Berufsschulen:

Es geht darum, die Migrationsgeschichte Deutschlands zu bearbeiten: historisch mit Zeitstrahl und mit aktuellen Zahlen und Fakten. Quizspiele in Gruppen lockern die Themen auf. Anhand von Biographien werden den SchülerInnen die Erlebnisse der Migranten nahe gebracht. Mit Interkultureller Kommunikation anhand von Kurzszenen, welche die SchülerInnen in Gruppen vorbereiten und präsentieren, werden kulturelle Missverständnisse klargestellt und diskutiert.

Verschiedene Kulturen verstehen Gesten und Handlungsweisen oft vollkommen unterschiedlich, da sie diese in ihren kulturellen Kontext setzen und vor ihrem Erfahrungshorizont bewerten. Nicht anders geht es uns wenn wir in anderen Ländern unterwegs sind und den MigrantInnen, die zu uns kommen. Sie müssen damit erst mal klarkommen und verstehen, wie es hier abläuft.

Was kommt am besten an:

Sich mit Migrationsgeschichten auseinandersetzen: von der Masse einer Zahl hin zum einzelnen Schicksal, in das man sich leichter hineinversetzen kann. Besonders spannend finden die Schüler, wie sich interkulturelle Vielfalt in den kurzen Rollenspielen entfalten kann. Kleine Übungen in verbaler und nonverbaler Kommunikation, wobei die Schüler feststellen konnten, dass Kommunikation nicht einmal in der gleichen Sprache ganz einfach ist!

Diese Projekttage sind ein gutes Beispiel und sollten viele Nachahmer, auch in weiteren Schulen oder Jugendgruppen, finden. Dafür ist die Mitmachscouts-Ausbildung ebenfalls gedacht!

Wer Zeit und Lust hat, kann auch mit Jugendlichen seiner Branche zu den Themen ins Gespräch kommen, ohne den gewerkschaftlichen Hintergrund zu vergessen!

Hannelore Imig / Jörg Weißgerber

Weitere Informationen:

http://www.peco-ev.de/index.php?cat=Projekt&content=Vielfalt%20Toleranz%20Bayern

http://www.igbau.de/IG_BAU_engagiert_sich_fuer_Vielfalt.html

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